Brasilien

11. bis 24. Febr. 2019

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Manaus - Tor zum Regenwald

Zeitig in der Früh geht der Flug über Sao Paulo nach Manaus. Vom Flughafen gehts mit dem Bus zur Anlegestelle. Das Boot bringt uns in einer gutenhalben Stunde zum Amazon Ecopark Jingle Lodge am Fluss Tarumã ein Seitenfluß vom Rio Negro.

Amazonien gibt es auf einer Fläche von über 7 Millionen km² die artenreichste Pflanzen- und Tierwelt auf der ganzen Erde. Der Online Versandhandel Amazon wurde übrigens nach dem Amazonas benannt. Der tropische Amazonas Regenwald breitet sichsich nicht nur über Brasilien sondern über ganze 9 Länder in Südamerika aus. Man muß noch zwischen dem Amazonas Regenwald und dem Amazonas Fluss unterscheiden. Beides verläuft in Brasilien durch den riesigen Bundesstaat der auch Amazonas heisst. Die große brasilianische Hafenstadt Manaus liegt mittendrin.

Das Amazonasbecken umfasst Gebiete in den Staaten Brasilien, Französisch-Guayana, Suriname, Guyana, Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien. Es ist mit ca. 7 Millionen km², was etwa fünf Prozent der gesamten Landfläche der Erde entspricht, das größte zusammenhängende Landschaftsgebiet und damit auch der zweitgrößte zusammenhängende Wald unseres Planeten nach dem borealen Nadelwald. Es wird geschätzt, dass im Amazonasbecken rund ein Fünftel allen Süßwassers der Erde fließt. Dabei hat das Becken ein derart geringes Gefälle, dass die Flüsse meist nur eine sehr geringe Fließgeschwindigkeit aufweisen.

Das Gebiet bezeichnet eine Landschaft, die durch das riesige Flusssystem des Amazonas geprägt ist und umfasst damit auch seine über 1000 größeren Nebenflüsse. Der größte Teil des Amazonasbeckens (rund zwei Drittel der Fläche) gehört zu Brasilien. Dabei ist nicht nur der Amazonas ein mächtiger Fluss, sondern auch viele seiner Nebenflüsse. Zehn davon gehören ihrerseits zu den fünfundzwanzig wasserreichsten Flüssen der Erde. Während der Regenzeit sind große Teile des Amazonasbeckens überflutet. Im Amazonasbecken sind inzwischen zahlreiche Naturschutzgebiete ausgewiesen, darunter das größte Perus, das zugleich das zweitgrößte des Amazonasbeckens ist, Pacaya-Samiria.

Es herrscht ausschließlich feucht-tropisches Tageszeitenklima im Amazonasbecken, das heißt, es ist ganzjährig sehr heiß mit einer Luftfeuchtigkeit von häufig über 90 %. Es kommt fast täglich zu reichhaltigen Niederschlägen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen meistens zwischen 30 °C und 40 °C, während nachts häufig Temperaturen zwischen 20 °C und 30 °C erreicht werden.

Manaus, am Rio Negro, ist die größte Stadt am Amazonas und Ausgangspunkt für Touren in den größten Regenwald der Welt. Manaus liegt an der Mündung des Rio Negro in den Amazonas. In der Zeit zwischen 1870 und 1910 wurde die Stadt durch den Kautschukboom bekannt, da die Region lange Zeit der einzige Lieferant von Kautschuk war.

Manaus wurde 1669 als kleines portugiesisches Fort unter dem Namen Forte de São José da Barra do Rio Negro gegründet. Die Bevölkerung, die sich um das Fort herum niederließ, wuchs langsam, und 1695 wurde die erste primitive Kirche errichtet. 1823 schloss sich das Kolonialgebiet Grão-Pará und Rio Negro dem Kaiserreich Brasilien an. Am 24. Oktober 1848, der heute als Geburtstag der Stadt gilt, erhielt Manaus per Gesetz den Stadtstatus - damals allerdings unter dem Namen Cidade da Barra do Rio Negro Am 4. September 1856 nannte sie der Gouverneur Herculano Ferreira Pena schließlich wieder Manaus, in Anlehnung an den Indianerstamm der Manaós. Das Wort bedeutet so viel wie Mutter Gottes.