Lanzarote

14. bis 21. Juni 2024

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Lanzarote, die vulkangeborene Schönheit des Atlantiks

Der Timanfaya Teufel ist das Wahrzeichen Lanzarotes. Der sogenannte Feuerteufel wurde vom Künstler César Manrique designt. Im Timanfaya Park findest du den Teufel als grosse Eisenfigur an allen Eingängen und vor dem Restaurant El Diablo.
Lanzarote wurde wie keine andere der acht bewohnten Kanarischen Inseln von vulkanischer Aktivität geprägt. Ein Fixpunkt ist der Nationalpark Timanfaya, wo einem klar wird, dass die Insel zu drei Viertel mit Lava bedeckt ist. 300 Krater von etwa 100 Vulkanen prägen das Gesamtbild massiv, massive Ausbrüche gab es zuletzt 1730 bis 1736.

Das große Areal, das heute das Lavameer einnimmt, gehörte vor den Ausbrüchen zum fruchtbarsten Teil Lanzarotes. Nach der Katastrophe lagen acht Millionen Kubikmeter Lava dort, wo zuvor kleine Ortschaften und einzelne Gehöfte existiert hatten; insgesamt wurden etwa 420 Häuser zerstört. Nur sehr langsam hat sich auf dem entstandenen Malpaís (schlechten Land) wieder etwas Vegetation gebildet. Man kann an einigen Orten Flechten oder kleine Sukkulente und viele niedrige dornige Sträucher namens Aulaga Majorera entdecken. Westlich des Hauptkraters des Montaña del Fuego beträgt die Temperatur in 27 Metern Tiefe etwa 700 °C.

Das Restaurant El Diablo wurde 1968 eröffnet. Von hier startet die geführte Busrundfahrt durch die surreal anmutende Szenerie. Hier wird Wasser in ein senkrecht im Boden eingelassenes Rohr gegossen. Da die Temperatur wenige Meter unter der Erdoberfläche über 400 °C beträgt, entsteht eine explosionsartig empor schießende Dampffontäne.
Restaurant El Diablo mit seiner, im wahrsten Sinne des Wortes, vulkanischen Küche. Hier werden Huhn nicht auf Holzkohle gegrillt, sondern mit der aufsteigenden Hitze des vulkanischen Untergrunds.