Denkt man an Vietnam, so fallen einem meist zuerst die Kriege ein, die Frankreich und Amerika gegen das kleine Land in Südostasien führten. Nach Jahrzehnten des Krieges war es in den 80er Jahren eines der ärmsten Länder Asiens. Seit Ende der 80er Jahre verfolgt das Land eine auf Wirtschaftswachstum ausgerichtete Politik, die die wirtschaftlichen Verhältnisse stetig verbesserte. Unsere Reise beginnt in der nördlichen Hauptstadt Hanoi. Mit dem Flugzeug geht es nach Da Nang, weiter nach Nha Thrang und Saigon. Von dort machen wir einen 3 Tagesausflug nach Kambodscha, wo sich Angkor Wat befindet.
Die Hauptstadt Hanoi - ist eine eher konservativ kommunistisch wirkende Stadt mit viel alter Bausubstanz, alten Tempeln, Parks und einer untechnisierten Quirligkeit. Außer dem Mausoleum von Ho Chi Minh, dem Hoan Kiem See und dem Literaturtempel hat die Stadt nichts 'Grosses' zu bieten.
Im Zentrum der Stadt befindet sich der Hoam Kiem See. Nördlich von ihm beginnt die Altstadt und südlich findet man viele Geschäfte und Cafés. Über die rote Brücke gelangt man zum Jadeberg Tempel.
Der Verkehr besteht hauptsächlich aus vielen Tausenden von Mopedfahrern. Für einen
Europäer ist nur schwer erkennbar, nach welchen Verkehrsregeln überhaupt gefahren
wird. Viele Einheimische wissen es wahrscheinlich auch nicht. Entsprechend chaotisch
geht es an den Kreuzungen zu. Ständig bahnen sich beladene Mopeds ihren Weg durch die überfüllten Gassen. |