Kap Verde18. Dez. 17 - 03. Jän. 2018 |
|
Kap Verden - Santo Antão - die Bergige Santo Antão - Insel der Berge, der Winde, des Wassers - man könnte der zweitgrößten Insel der Kapverden viele Namen geben. Der Süden und Westen erscheinen trostlos und karg, im Norden und Osten dagegen wird man in subtropischem Klima von einer reichen Vegetation überrascht, Fichten- und Kiefernwälder begrünen die Ribeiras ebenso wie Dattel- und Kokospalmen, Mango- und Affenbrotbäume, Zitrus-, Mandel-, Papaya- und Orangenbäume. Im Gebirge wird auf Terrassenfeldern, die teils aus schwarzer Lavaerde, teils aus weißem Pozolana bestehen, Mais, Ananas, Kaffee und Maniok angebaut. Santo Antão ist die nördlichste und westlichste Insel der Kapverden, gehört zu den Ilhas de Barlavento (Inseln über dem Wind) und wird durch einen 16 km breiten Meereskanal von der im Süden liegenden Insel São Vicente getrennt. Haupterwerbszweige sind die Landwirtschaft mit dem Anbau von Zuckerrohr, Yams, Maniok, Bananen, Mango und Mais und der Fischfang. Wichtigstes landwirtschaftliches Produkt ist heute der Grogue genannte weiße Rum der Insel. Die fast 50.000 Einwohner der Insel leben vorwiegend in den Städten Porto Novo, Ponta do Sol, Paúl und Ribeira Grande. Dennoch sind die Menschen von Santo Antão ein Bergvölkchen: Sie haben, bei all ihrer kapverdischen Lebensfreude auch etwas Raues und Schweres. Hier ist der Musikstil/Tanz der Colá zu Hause. Es geht entweder den Berg rauf oder runter und das meist mehrmals über viele Höhenmeter. Viele Touren sind Hochgebirgstouren. Zeitig in der Früh gehts mit der ersten Fähre nach Santo Antão Porto Novo. Über die alte Panoramastraße gehts nach Norden und weiter zum kleinen Fischerort Ponta do Sol, wo wir in der Pension Musica do Mar für 3 Nächte wohnen. | |