Barbados - St. Lucia - Trinidad

Dez. 1997

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BARBADOS - die Insel des Zuckerrohrs

Chattel Houses, winzige Provisorien, das sind die traditionellen Bahausungen der Bajans auf dem Land. Typisch für sie sind die leuchteden Farben, der Stil wird oft bei Neubauten übernommen. Trotz hoher Bevölkerungsdichte hat Barbados das höchste Pro Kopf Einkommen der Karibik. Die meisten Häuser verfügen über fließendes Wasser und Elektrizität.

Mit einem Mini Mog umrunden wir die Insel. Barbados ist eine Koralleninsel und daher sehr flach. Doch die am dichtesten bewohnte Insel der Antillen ist viel abwechslungreicher, als der erste Eindruck erwarten läßt: verkarstete Felsen aus Korallenkalk, steile Klippen an der Küste und im Hinterland sogar ein Berg, der 340 m hohe Mount Hillaby.

In 260 m Höhe, am unmittelbaren Rand des Hackletons Cliffs, erhebt sich die zinnengekrönte St. John´s Church, an die sich ein stimmungsvoller alter Friedhof anschließt. Hier hat man einen grandiosen Blick über kleine Dörfer bis zur Ostküste, wo die Wellen des Atlantiks auf mächtige, ausgewaschene Felsen zurollen. Das Meer ist hier rauh und unberechenbar, und es wird vom Schwimmen abgeraten.

Unermüdlich donnern schäumende Wellen gegen die schroffen Felsbastionen, graben tiefe Höhlen ins Gestein und steigen als riesige Fontänen in die Höhe.

Farley Hill Nationalpark, hier steht die imposante Ruine des einst luxuriösen Herrenhauses Farley Hill. Um 1850 tummelten sich hier die Mitglieder des britischen Königshauses im prachtvollen Wohnsitz. 1965 wurde es bei einem Brand in Schutt und Asche gelegt.

Der Name Barbados ist portugiesischen Ursprungs. Irgendwann im Laufe ihrer Entdeckungsfahrten durch die Karibik begannen portugiesische Seeleute, die Insel Os Barbados (Die Bärtigen) zu nennen. Was dieser Ausdruck bedeutet, ist heute unklar. Vielleicht waren die Feigenbäume von Barbados gemeint.

Wo es buchstäblich nicht mehr weiter geht, nämlich am North Point, hat die rauhe Atlantikbrandung geräumige Kammern in den Kalkstein geschnitten. Falls der Seegang nicht gerade zu stark ist, kann man die teils überschwemmten Felshöhlen besichtigen. In der Animal Flower Cave präsentiert der einheimische Führer die Seeanemonen, nach denen die Höhle benannt ist. Wieder an der Oberfläche, ist eine Erfrischung in der kleinen Bar willkommen. Die Wände des Holzhäuschens sind mit unzähligen Visitenkarten aus aller Welt tapeziert - was den Besitzern einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde bescherte.

Die Parkanlagen Flower Forest und Andromeda Gardens vermitteln den ganzen Zauber der tropischen Pflanzenwelt.

Im Zentrum der Insel befindet sich die Tropfsteinhöhle Harrison´s Cave. Ein elektrischer Zug führt die Besucher in die phantastische Welt der steinernen Säulen und Reliefs, herrlich von der Natur geschaffene Kunstwerke aus kohlensaurem Kalk.