Dominikanische Republik13.12. bis 4. Jan. 2010 |
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Dominikanische Republik - Santo Domingo
Faro a Colón - kreuzartiger Monumentalbau aus Beton, ca. 250 m lang von Ost nach West und ca. 65 m in Nord-Süd-Richtung, eines der meist besuchten Denkmäler in der Dominikanischen Republik. Beeindruckend, vor allem nachts, wenn vertikale Lichtsäulen von 157 Strahlern das große Kreuz meilenweit sichtbar in den Himmel projizieren. Der Bau soll die Gebeine von Christoph Kolumbus beherbergen, diese Ehre beansprucht jedoch auch Sevilla in Spanien für sich. Faro bedeutet auf Spanisch Leuchtturm und Colon steht für Christoph Kolumbus (Cristobal Colón). Der Faro war als Zeichen zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas geplant und wurde erst 6 Tage vor den Feierlichkeiten in 1992 fertiggestellt. Es war ursprünglich geplant, jede Nacht vom Faro einen Lichtstrahl in Form eines Kreuzes in den karibischen Himmel zu projezieren. Dafür stehen 156 riesige Scheinwerfer zur Verfügung. Die Projektion funktioniert allerdings nicht jede Nacht zuverlässig, da Santo Domingo seit Jahren um eine zuverlässige Sromversorgung kämpft und es immer wieder zu apagones (= Stromabschaltungen) kommt. Der Faro al Colón beeindruckt weniger durch Schönheit oder Einfallsreichtum seiner Architektur als durch seine gigantischen Ausmaße und die Summen, die der Bau verschlungen hat. Sehr interessant ist auch das Bernstein-Museum, das Museo Mundo de Ambar. Bernstein bezeichnet einen klaren bis undurchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz. Der dominikanische Bernstein kann sogar grünlich bis bläulich gefärbt sein – diese seltenen Varietäten sind sehr begehrt und teuer. Bernstein ist bis zu 260 Millionen Jahre alt. Aus dem zähflüssigen Harz damaliger Bäume wurde im Laufe der Zeit eine feste, amorphe (nicht kristalline) Substanz. Somit ist Bern„stein“ zwar kein Mineral oder Gestein, zählt aber dennoch zu den Schmucksteinen.
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