Ägypten - Nilkreuzfahrt - Hurghada

15. bis 30. Dez. 2007

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Luxor, der Name bedeutet Stadt der Paläste, wurde auf dem, bereits in der Ilias von Homer beschriebenen "Hunderttorigen Theben" erbaut. Theben war, nachdem die Hyksos endgültig unter dem thebanischen Fürsten Ahmose vertrieben werden konnten, ab 1540 v.Chr. die Hauptstadt eines vereinten Ägyptens.

Da es ein Theben-Ost gibt, ist klar, dass es auch ein Theben-West gibt. Das rührt daher, dass der alte Ägypter ans Leben nach dem Tod glaubte. Da im Osten die Sonne aufgeht steht diese Seite für das Leben, und weil die Sonne im Westen untergeht, steht diese Seite für den Tod. Entsprechend wurde in der alten Kultur die Stadt gebaut und eingerichtet. In Theben-West wurde den Toten gedacht sowie sie natürlich auch bestattet. Dass es sich aber bei Theben-West um eine reine Totenstadt handelt, ist dennoch ein Gerücht. Schon zur Zeit der Pharaonen lebten hier Arbeiter, Künstler, Priester und Verwaltungsbeamte. Schließlich mussten die Friedhöfe mit ihren Kulteinrichtungen in Schuss gehalten werden und der Betrieb in den vielen Totentempeln der verblichenen Könige gewährleistet sein.

Die berühmten Memnonkolosse, eines der Wahrzeichen der thebanischen Westseite, sind die einzigen Überreste des Gedächtnistempels von Amenhotep III., von dessen Großartigkeit wir durch eine vom Archäologen Petrie gefundenen Stelle Kenntnis haben. Diese Statuen, die an den Seiten des Tempeleingangs gestanden haben, sind 18 m hoch und weisen ein Gewicht von 700 Tonnen auf.

Sie werden datiert auf 1392-1355 v. Chr. Die aus Kieselsandsteinblöcken gehauenen Statuen stellen den Pharao auf seinem Thron mit den Händen auf den Knien dar.

Der Name der beiden Statuen stammt aus der griechischen Mythologie und bezieht sich auf den sagenumwobenen König Memnon, den Sohn der Eos und des Tithonos. Nachdem der nördliche Koloß durch ein Erdbeben im Jahr 27 v. Chr. schwer beschädigt worden war, konnten fortan bei Sonnenaufgang Geräusche wahrgenommen werden, die als Lied des Memnon interpretiert wurden, mit dem er seine Mutter Eos begrüßte. Nach römischen Restaurierungsarbeiten verschwand dieses Phänomen.