Myanmar

19. Dez. 2018 - 3. Jan. 2019

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Myanmar - Das Land der tausend Pagoden

Die Shwedagon-Pagode ist das Wahrzeichen Myanmars und ist überhaupt eines der wichtigsten buddhistischen Heiligtümer weltweit. Mit geschätzt 60 Tonnen Gold ist der Chedi der Shwedagon-Pagode belegt. Hinzu kommen tausende Diamanten und Edelsteine. Erbaut auf dem stark befestigten und mit zwei Terrassen geschmückten Singuttara-Hügel, dem südlichsten Ausläufer der Pegu-Joma-Bergkette, überragt das Bauwerk die größte Stadt des Landes. Der Legende nach ist die Shwedagon-Pagode mehr als 2500 Jahre alt. Aufzeichnungen buddhistischer Mönche bezeugen, dass die Pagode bereits vor dem Tod des historischen Buddha Siddhartha Gautama im Jahre 486 v. Chr. erbaut wurde.

Die Shwedagon-Pagode wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals von schweren Erdbeben beschädigt. Die schlimmsten Schäden entstanden durch das Erdbeben von 1768, bei dem die Spitze des Stupa einstürzte. Auch für die burmanische Freiheitsbewegung ist die Shwedagon ein wichtiger Ort. 1920 war die Shwedagon-Pagode Mittelpunkt der Studentenrevolte gegen die britische Kolonialregierung. Auch die Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hielt hier ihre erste öffentliche Rede.

Eintritt: 10.000 Kyat pro Person - Dresscode: Frauen und Männer nur mit bedeckten Knien und Schultern. Man kann sich allerdings einen Sarong ("Longyi") ausborgen. Man muss sich in der Shwedagon-Pagode wie in allen religiösen Stätten in Myanmar die Schuhe und Socken ausziehen.

Zwischen September 2018 und März 2019 wird eine neue Schicht Blattgold auf die Hauptpagode in Yangon aufgebracht. Die gesamte Pagode wird während dieser Zeit mit Bambusgerüsten bedeckt. Der Besuch des gesamten Komplexes ist natürlich weiterhin uneingeschränkt möglich und all die kleinen Pagoden, Schreine und Kultstätten sind nicht eingerüstet.