Der Fluß war und ist der Mittelpunkt Bangkoks und hat von seiner Bedeutung nichts verloren. Mit seinen Wassertaxis ist er die einzige nicht verstopfte Verkehrs-Verbindung im Großraum Bangkok. Mit Reisbarken wurden die Güter nach Bangkok transportiert und heute bilden die grossen Teakholzboote lange Ketten, die von motorisierten Schleppern gezogen werden. Sie befördern jährlich 10 Millionen Güter von Norden nach Süden.
Der Chao Phraya entsteht durch den Zusammenfluss dreier Ströme im Norden des Landes und schlängelt sich 365 km bis zum Golf von Thailand. Der Fluß ist nicht nur ein idealer Transportweg für Waren, sondern auch ein Transporteur für fruchtbare Erde aus dem Gebirgen. Er bewässert die Zentrale Hochebene, die heute als eine der fruchtbarsten Reisanbaugebiete der Welt gilt. Es gibt keine flachere Region auf dieser Erde. In Bangkok, immerhin rund 30 km vom Meer entfernt, übersteigt die höchste natürliche Erhebung keine 2 Meter. Überschwemmungen sind in derart flachen Regionen nicht zu vermeiden. |
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Endstation der Schiffsreise ist die königliche Sommerresidenz von Bang Pa In. Die Anlage, zu der auch ein kleiner See gehört, wurde ursprünglich im 17. Jahrhundert erbaut und die Könige von Ayutthaya hielten sich während der heißen Sommermonate hier auf.
Allerdings stammen die Gebäude, die man heute sieht, aus dem 19. und dem frühen 20. Jahrhundert. |
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