Prag - die goldene Stadt an der Moldau
Die Prager Burg mit dem Veitsdom, die Karlsbrücke und der Altstädter Ring mit Teynkirche, Ungelt, Rathaus und astronomischer Uhr (Orloj) sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Die Prager Altstadt wird besonders durch ihre alten Häuser, die oft bis in die Romanik und Gotik zurückreichen, ihre zahlreichen Kirchen und romantischen Gassen geprägt.
Die Karlsbrücke ist eine im 14. Jahrhundert errichtete, historisch bedeutsame Brücke über die Moldau in Prag, die die Altstadt mit der Kleinseite verbindet. Sie ist die älteste erhaltene Brücke über den Fluss Moldau und eine der ältesten Steinbrücken Europas. Die Brücke erhielt ihren heutigen Namen erst im Jahr 1870, sie gilt als Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den nationalen Kulturdenkmalen. Über die Brücke führte der Krönungsweg der böhmischen Könige.
Um 1700 erhielt die Brücke im Wesentlichen ihre heutige Gestalt mit den dreißig barocken Skulpturen symmetrisch zu beiden Seiten. Genau über jedem Bogenpfeiler wurde eine symbolträchtige Figur errichtet. Als bekannteste gilt die Gedenkstätte des Heiligen Nepomuk: Anno 1393 ließ Wenzel IV. den Geistlichen hier in die Moldau werfen, da er das Beichtgeheimnis trotz schwerer Folter nicht brach. Nepomuk ertrank in der Moldau und wurde später heilig gesprochen. Seitdem gilt der (Aber-)Galube, wenn man die Figur des Heiligen Nepomuk berühre, bringe es einem Glück.
Jeden Tag schlendern Tausende Touristen über die breite Brücke, auf der Souvenirhändler und Straßenkünstler wie Portraitmaler ihre Waren anbieten.
|