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Der Schistar Hermann Maier
Ab der Saison 1997 war Hermann Maier nicht mehr zu stoppen. 28 Jahre nach Karl Schranz hatte Österreich endlich wieder einen Weltcupgesamtsieger. Schon vor den olympischen Spielen in Nagano lag Hermann Maier uneinholbar mit unglaublichen 576 Punkten Vorsprung in der Weltcupgesamtwertung in Führung. Dann kam Olympia: Furchtbarer Sturz in der Abfahrt, Millionen Menschen stockte der Atem, als Hermann Maier über 120 Meter durch Luft und Schnee gewirbelt wurde und praktisch unverletzt wieder aufstand. Nur drei Tage später folgte das Unglaubliche: Maier eroberte Gold im SuperG und noch einmal drei Tage später auch Gold im RTL. Somit wurde der Flachauer einer der ganz Großen in der Skigeschichte, und alles spricht nur noch vom Herminator (in Anlehnung an seinen Freund und Landsmann Arnold Schwarzenegger). Mit seinem vierten Gesamtsieg im Weltcup hat Erfolge konnte Maier erst wieder in der Saison 2008/09 verbuchen. Zwar wurde bei ihm nach dem Eröffnungsrennen in Sölden ein Haarriss in einer Bandscheibe der Lendenwirbelsäule festgestellt, doch Maier fuhr trotzdem zu den Überseerennen mit. Dort gewann er am 30. November 2008 überraschend den Super-G von Lake Louise – Maiers erster Weltcupsieg seit der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen im Jänner 2006. Auch beim zweiten Saison-Super-G in Beaver Creek fuhr Maier mit Platz zwei aufs Podest. Hermann Maier beendet Karriere
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