Gery Keszler
Gery Keszler - LifeBall 2002
Gery Keszler
Gery Keszler
Gery Keszler
Sir Eltzon John - Gery Keszler
PICBOX.net
Charity-King Gery Keszler

Hut ab vom Organisator und Charity-King Gery Keszler, Gründer von Aids Life und dem Life Ball. Anfang der 90´er Jahre kam dem Schwulenaktivisten Gery Keszler die Idee, mit einem Szeneball Geld für AIDS-Hilfe Gruppen zu sammeln.

Gery Keszler kam 1963 in Wien zur Welt. Nach dem Abschluss der Höheren Technischen Lehranstalt begann der Maturant ein Wanderleben, wobei er seinen Lebensunterhalt als Zirkuskoch und einige Zeit später als Minenarbeiter in Australien verdiente. Zurück in Wien, ließ er sich Mitte der 80er Jahre zum Visagisten ausbilden, war Mitbegründer von Die Agentur und verlegte 1987 seinen Wohnsitz nach Paris. Dort arbeitete Gery Keszler für namhafte französische Medien (u.a. Vogue, Depeche Mode und Marie Claire) und internationale Top-Designer wie Thierry Mugler, Vivienne Westwood oder Jean-Paul Gaultier als Make-up-Artist. 1992 reifte in ihm die Idee zum Life Ball, der 1993 zum ersten Mal im Wiener Rathaus über die Bühne ging. Der außergewöhnliche Erfolg des Events veranlaßte den Organisator 1995 zur endgültigen Rückkehr nach Wien. Gery Keszler widmet sich beruflich seit einigen Jahren ausschließlich den vielfältigen Agenden des Life Balls

Dennoch war in all den Jahren für Keszler nach wie vor der erste Life Ball der Genialste. "Aber das ist wahrscheinlich immer so, dass sich der Spirit eines Debüts nie wieder einfangen lässt", so der Organisator.

Ans Aufhören denkt Keszler noch nicht: "Solange es noch einen Grund gibt, gegen HIV und Aids anzutreten, bin ich bereit, mein Engagement und Können voll einzusetzen." Aber: "Nicht mehr unter allen Bedingungen. Ich möchte mich nicht selbst verlieren, während andere den Input meines Teams und mir als selbstverständlich hinnehmen", meinte der Gründer des Balls.

Über die Zukunft des Balls wolle und könne der Gründervater keine Prognosen abgeben, weil diese auch von vielen äußeren Einflüssen abhängen würden. Jedoch soll sich niemand in der trügerischen Sicherheit wiegen, dass der Life Ball selbstverständlich sei. Weder ich noch meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind Roboter, und es ist ganz klar, dass es nach zehn Jahren viele Dinge neu zu überdenken gilt, erklärte Keszler.

Während des Life Balls 2008 wurde ihm weil er „Maßstäbe setzt in Toleranz und Mitmenschlichkeit“ das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich durch Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, überreicht.

 LifeBall 2006 - LifeBall

Index - Home