Seit dem Beginn der Frühen Neuzeit zog der Vesuv auch Reisende an. Der früheste Reisebericht stammt von dem spanischen Offizier und Naturforscher Gonzalo Fernández de Oviedo, der sich 1501 in Neapel aufhielt. Das Interesse des breiten Publikums erwachte aber erst nach dem Ausbruch von 1631. Die ersten Exkursionen fanden bereits wenige Monate nach der Katastrophe statt. Um 1700 gehörte der Berg zum klassischen Programm der Grand Tour und wurde als Sehenswürdigkeit in die Italien-Reiseführer aufgenommen, in der Mitte des 18. Jahrhunderts war die Vesuv-Besteigung fester Programmpunkt eines Neapel-Aufenthalts.
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