Milos

6. bis 20. Juni 2015

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Übersicht Reiseberichte

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Milos - Insel der Farben

Früh am Morgen machen wir einen Trip zur verlassenen Schwefelmine an der Ostküste von Milos. Offroad geht es durch ein Tal zum Meer. Oberhalb des Bergwerkes parken wir das Auto und gehen runter zum Bergwerk.

Das Schwefelbergwerk Thiorhichia war bis in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts tätig. Schwefel benötigte man für die Zuckerindustrie, Schwarzpulver und für die Landwirtschaft. Durch die stetig wachsende Nutzung von Erdöl, kam der Schwefel aus den Rafinerien und wurde somit so billig, dass sich der Bergbau auf Schwefel nicht mehr lohnte. Heute kann man in den Ruinen des Bergwerks noch uralte Dieselgeneratoren und Werkzeuge sehen, die vor sich hin verrosten. Der griechische Staat interessiert sich nicht für seine Industriedenkmäler. Dabei wäre gerade solch ein Bergwerk eine Sehenswürdigkeit für die Touristen.

In dem steilen, tief eingeschnittenen Tal wurde vor vielen Jahrzehnten Schwefel abgebaut, aufbereitet und verschifft. Die gesamte Installation mit Gebäuden, Maschinen und Ladeanlagen ist zwar vom Zahn der Zeit schon stark benagt worden, steht aber erstaunlich unberührt als geisterhafte Industrieruine in der Landschaft.