Koh Chang - Jomtien

10. Dez. bis 05. Jänner 2011

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Übersicht Reiseberichte

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Die Geschichte Pattayas - Es ist ein Tag wie jeder andere, als am 29. Juni 1959 vier Trucks der US-Army mit ein paar Dutzend Soldaten durch das verschlafene Fischerdorf Pattaya zum Strand rollen. Die Badefreuden der GIs die sich am Südende der vier Kilometer langen Bay einige Bambushütten gemietet hatten, sprachen sich schnell herum.
Richtig in Schwung kam der Soldaten-Tourismus in der heißen Phase des Vietnamkriegs, als der thailändische Küstenort Pattaya, 154 Kilometer südöstlich von Bangkok zum Rest & Recreation-Center auserkoren wurde. Die Fischer von einst sucht man in Pattaya heute vergebens und auch Pfahlbauten gibt es nicht mehr; nach dem Abzug der Amerikaner nutzten Touristen aus aller Welt die vorhandenen Urlaubseinrichtungen.

Ein gewaltiger Besucheransturm erfaßte Pattaya, auf deutsch: Südwestwind, machte die Stadt Mitte der 80er Jahre zum größten und bekanntesten Seebad Südostasiens. Unkontrolliert schossen Hotels, Vergnügungsbetriebe, Apartmenthäuser, und viele Restaurants aus dem Sand, während die städtische Infrastruktur vernachlässigt wurde.

Umweltprobleme, Touristen-Nepp, Kriminalität und eine ausufernde Sex-Industrie zehrten so sehr am Ruf der Stadt, daß große Reiseveranstalter Pattaya wieder aus ihren Katalogen strichen. Doch mit Milliarden-Investitionen ist es Regierung und Privatwirtschaft gelungen, das ramponierte Image des Seebads aufzupolieren und als internationales Urlaubsziel zu retten.

Nach eingehenden Marktanalysen haben sich internationale Restaurant-Ketten wie McDonald's, Pizza-Hut, Swensens, Sizzler, Daidomon und Benihana oder auch namhafte Modekonzerne wie Benetton und Esprit für Pattaya entschieden. Sie sind in das Royal Garden Plaza eingezogen - nur eines von mehreren neuen Einkaufs- und Unterhaltungszentren in der Stadt. Dort findet sich auch das Ripleys-Museum. Eine zweimotorige, rotlackierte DC3, die im Vietnamkrieg Fallschirmspringer abgesetzt hat und scheinbar in die Glas-Beton-Fassade des Centers gestürzt ist, markiert den Eingang zu diesem ungewöhnlichen Museum.