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Düsteren Grunge-Metal
Alice in Chains ist eine amerikanische Rockband aus Seattle, Washington. Die Gruppe zählt neben Nirvana, Soundgarden und Pearl Jam zu den bekanntesten und erfolgreichsten Vertretern der Grunge-Ära und feierte ihre größten Erfolge in der ersten Hälfte der 1990er Jahre. Im Gegensatz zu anderen Vertreten der Grunge-Bewegung ist die Musik von Alice in Chains mehr vom Heavy Metal beeinflusst als vom Punk oder Psychedelic Rock. Bezeichnend für viele Songs ist der zweistimmige Gesang von Sänger Layne Staley und Gitarrist Jerry Cantrell, der nicht zuletzt zum Markenzeichen der Band wurde. Mindestens ebenso markant sind die größtenteils depressiven Texte, die einen Einblick in den Gemütszustand von Sänger Staley gewähren. Nur gerade drei reguläre Studioalben brachten die US-amerikanischen Alice in Chains während ihrer 15 Jahre umspannenden Karriere zu Stande.Der Grund für das schleppende Arbeitstempo war wohl die Drogensucht des Sängers Layne Staley, die ihn 2002 schliesslich das Leben kostete. Mit "Live" liegt das erste und einzige wahre Live-Dokument der Ära Alice In Chains vor. Die 14 Songs zeigen die absoluten Highlights der Band und stammen aus drei legendären Konzerten: 1990 im Seattle Moore Theater, 1993 während der Europa-Headlinertour im Glasgow Barrowlands sowie das letzte Konzert aus dem Juli 1996. "Live" zeichnet ein großartiges, erstaunlich umfassendes Bild der Bandgeschichte, vom Durchbruch bis zum letzten Konzert. Nun haben die verbleibenden Mitglieder William DuVall angeheuert, um auf eine postume Wiedervereinigungstournee zu gehen. Leicht werden es Alice In Chains nicht haben, ihren düsteren Grunge-Metal ohne Staleys markante Stimme aufzuführen. | ||||||
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